Mittwoch, 16. November 2011

Im Kochglück mit ... Sophie Dudemain!

In Frankreich ist sie längst eine Institution: Sophie Dudemaine. In Deutschland hingegen ist sie weit weniger bekannt. Grund genug, die Köchin und Buch-Autorin hier einmal kurz vorzustellen.

Mein erstes Buch von Sophie Dudemain bekam ich kurz nach einem Frankreich-Urlaub geschenkt. "Sophies Sommerdesserts" ist ein schon äußerlich wundervoll ansprechendes Kochbuch: Viel Pink und dazu diese kleinen französischen Leckereien! Drinnen finden sich Rezepte wie Cookies, Pfirsich-Crumble, Eissouffle und natürlich Schokoladenkuchen! Liebevolle Fotos mit frischen Farben machen Appetit auf diese Köstlichkeiten. Aber das Wichtigste: Alle Rezepte lassen sich einfach nachbacken und machen auf dem Tisch ganz schön was her. Ein Traum für Back-Unbegabte wie mich!



Das ist es auch, was sich Sophie Dudemain auf die Fahne geschrieben hat: Sie vereinfacht anspruchsvolle Rezepte (teilweise von großen Meisterköchen), so dass sie leicht nachzukochen sind. Dennoch schmecken sie oft so raffiniert, als wären sie von Meisterhand gefertigt!
Sophie Dudemain kommt also aus dem Frankreich, wo sie ihr Handwerk bei verschiedenen Sterneköchen gelernt hat. Kein Wunder also, dass sie ganz genau weiß, wovon sie schreibt. Am bekanntesten ist sie für ihre Cakes - Kuchen in Kastenform und das sowohl süß als auch herzhaft. "Sophies Cakes" ist daher auch eines ihrer bekanntesten Bücher.

Leider besitze ich dieses Buch noch nicht, denn vor Kurzem habe ich mich im Buchladen dann doch für "Sophies Suppen" entschieden, weil ich ein absoluter Suppenfan bin. In diesem Buch sind die Suppen nach Jahreszeiten aufgeteilt und allein schon die Namen lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen:
Nusscremesuppe
Karottensuppe mit Datteln
Kartoffel-Lachs-Suppe
Gewürzgurkensuppe mit Cervelatwurst
Pfarrhaus-Suppe
Ei, das ruft doch schon förmlich nach einem großen Kochtopf und einem Feuerchen! Meine Familie war von Sophies Suppen begeistert  - und das obwohl mehr Suppenkaspar als Suppenliebhaber. Deshalb gibt es am Wochenende wieder Suppe ;-)

Hier zeige ich Euch mal ein Beispielrezept, damit ihr seht wie einfach die Gerichte eigentlich sind:

Skifahrersuppe
Zutaten für 6 Portionen:
1 Knoblauchzehe
50g Butter
50g Mehl
250ml Weißwein
1l Wasser
2 Würfel Hühnerbrühe (wenn ich Zeit habe, koche ich die Hühnerbrühe selbst)
1 Prise geriebene Muskatnuss
200g Beaufort-Käse (oder auch eine anderer Käse, z.B. Comté, Vacherin oder sonstiges)
50g Creme Fraiche
2 Eigelb
Salz, Pfeffer aus der Mühle
"Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Butter in einem Topf zerlassen. Das Mehl unter ständigem Rühren bei geringer Hitze hinzufügen, bis eine sämig Masse entsteht. Den Wein und das Wasser nach und nach dazugeben. Die Brühwürfel, den Muskat und den Knoblauch hinzufügen. Die Mischung leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Den kleingeschnittenen Käse unter ständigem Rühren Stück für Stück dazugeben. Die Creme Fraiche in einer Schüssel mit den Eigelben vermichen und in die Suppe rühren. Die Skifahrersuppe abschmecken und servieren."


Das ist alles! Keine unmöglichen Zutaten, keine Überforderungen in der Küche = PERFEKT!

Ich bin mal gespannt auf die anderen Bücher und werde hier wieder darüber berichten!

Mein Empfehlung: Kaufen! Diese Kochbücher sind wirklich jeden Cent wert! Erschienen sind sie im Gerstenberg-Verlag und kosten um die 20 Euro.

Montag, 7. November 2011

Im Erfrischungsglück mit .... Rewe Bio-Limonaden!

Ach, da hatte ich mal richtig Glück und durfte bei den Probierpionieren die Bio-Limonade von Rewe testen! Gesagt, getan - sowas mach ich doch gerne :-)

Die Bio-Limonaden von Rewe gibt es in drei Sorten: Zitrone, Holunder und Kräuter. Die Zutaten dafür stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und die Limonaden sind mit dem Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung und dem EU-Bio-Logo zertifiziert. Zudem enthalten sie ca. 30% weniger Zucker als herkömmliche Limonaden. Das Mineralwasser kommt aus dem Tessin in der Schweiz, wo die Limonaden auf einem auf Holunder spezialisierten Hof hergestellt werden. Man kann sie in den kleinen 0,5 Plastikflaschen kaufen, die ideal für unterwegs sind. Die Sache mit dem Plastik stimmt mich ja nicht so freudig, aber hier soll es erst einmal um den Geschmack gehen.


Die spritzige Zitrone: Wow, der erste Schluck war ungewöhnlich. Normalerweise sind Zitronenlimos ja deutlich süßer, diese hier aber überrascht mit einer säuerlichen Frische. Das finde ich gut, dadurch schmeckt sie wirklich erfrischend und nicht klebrig süß. Sie erinnert leich an Bitter Lemon.

Der sanfte Holunder: Die dunkle, rote Farbe wirkt schon ziemlich anziehend und auch der Geschmack ist eher dunkel, etwas süßer als die Zitrone, aber nicht zu aufdringlich. Ich mag Holunder sowieso und daher ist auch diese Limo perfekt für mich.

Die verwirrende Kräuter: Der erste Schluck war eher ein Schock. Ich konnte den Geschmack überhaupt nicht einordnen und fand ihn fürchterlich. Erst ein Blick auf die Flasche enthüllte: Da sind also verschiedene Minz-Sorten (Apfelminze, Pfefferminze, Orangenminze) sowie Zitronenmelisse und Holunderblüten enthalten. Doch beim nächsten Schluck war der Wiedererkennungswert gleich Null. Irgendwie konnte ich die Inhaltsstoffe und den Geschmack nicht miteinander verbinden. Schade, denn eigentlich liebe ich Pfefferminztee, aber die Kräuter fällt bei leider mir durch.

FAZIT:

Top: Die Sorten Zitrone und Holunder schmecken mir sehr gut, sie sind erfrischend, nicht zu süß und sehr fruchtig. Dennoch sind die Limonaden sehr leicht. Es ist natürlich positiv, dass die Zutaten aus biologischem Anbau stammen und weniger Zucker verwendet wird.

Flop: Die Kräuter ist überhaupt nicht mein Geschmack, einem anderen mag sie vielleicht besser schmecken. Schade finde ich, dass die Flaschen trotz aller Bio-Siegel aus Plastik bestehen und nicht aus Glas. Das passt meines Erachten nicht perfekt zusammen.